Cebit 2008: Trend Micro schützt vor Datenlecks
Die Software erstellt von allen schützenswerten Dokumenten einern Fingerabdruck, so dass nachvollzogen werden kann, wie das Dokument verbreitet wird. Soll es etwa auf Datenträgern wie Speichersticks, CDs und DVDs oder über das Internet (HTTP/HTTPS, FTP, SMTP, Webmail und Instant Messaging) das Unternehmensnetzwerk verlassen, wird das verhindert und der Anwender erhält eine Warnmeldung. Auf diese Weise sollen Trend Micro zufolge die Mitarbeiter zum bewussteren Umgang mit wichtigen Daten erzogen werden.
LeakProof ging aus dem Kauf von Provilla Inc. hervor. Die neue Version bringt eine überarbeitete Management-Konsole mit und unterstützt Verschlüsselung. Dadurch können Policies definiert werden, die dafür sorgen, dass der Anwender bestimmte Daten nur verschlüsselt aus dem Netzwerk mitnimmt oder begründen muss, warum er sie beispielsweise auf einen USB-Stick kopieren will.
Die Software soll die zu schützenden Daten erkennen, auch wenn sie verändert oder in ein anderes Dokument eingebaut wurden. Zudem lässt sich auch das Aufnehmen und Verschicken von Screenshots verhindern. (dd)