Microsoft hat keine Chance in der Eee-PC-Klasse
Der Erfolg des Eee PC spricht für sich. Und kaum ein Hersteller kann es sich noch lange leisten, auf einen ähnlich günstigen und leistungsfähigen Kleinstrechner zu verzichten. Vorteil Linux, denn der billigste Eee PC mit Windows XP kommt um rund 30 Prozent teurer. Und das vor allem, weil Microsofts proprietäres Betriebssystem nach mehr Massenspeicher sowie Arbeitsspeicher verlangt – 8 GB bzw. 1 GB. Aus diesem Grund werden die Linux-basierten Geräte auf Dauer günstiger bleiben, selbst wenn Microsoft die Lizenzgebühren bis zum Gehtnichtmehr senken sollte.
Noch krasser fiele die Preisdifferenz aus, wenn Microsoft Windows XP wirklich auslaufen ließe und nur noch auf Vista setzte, dessen Installation nach mindestens 15 GB Speicher schreit. Bei den Preisen für Flash-Speicher kommt das auf eine nette Summe. Selbst bei fallenden Speicherpreisen bleibt ein Unterschied. Und wer denkt im Ernst, dass Microsoft Windows verschenken will?
(bk)