Am 12. März sollen virtuelle Demonstrationen gegen die Internet-Zensur stattfinden. Die “Reporter ohne Grenzen” rufen unter Schirmherrschaft der Unesco zum “Internationalen Tag für freie Meinungsäußerung im Internet” auf. Unter www.rsf.org sollen Internet-User Orte wie den Platz des Himmlischen Friedens in Peking und andere Orte besuchen, die für Internet-Repressalien sehen. Darunter finden sich die Länder Ägypten, Burma, Eritrea, Kuba, Nordkorea, Tunesien, Turkmenistan und Vietnam. Ein Mausklick in den entsprechenden Ort macht den Nutzer zum Demonstranten.
Laut Reporter ohne Grenzen seien derzeit weltweit mindestens 63 Internet-Dissidenten in Haft, weil sie ihre freie Meinung im Web veröffentlicht hatten. (mk)