Intel trommelt schon mal für seine GPUs
Noch klingt alles eher nach heißer Luft, was Intel-Vize Pat Gelsinger da über die kommende Larrabee-Plattform ablässt. Schon der vage terminierte Marktstart von 2009 oder 2010 (oder so) dürfte kaum für erhöhten Puls sorgen. Sein “really excited” in der gestrigen GPU-Ankündigung kann er sich sparen, denn noch hat niemand den Prozessor zu sehen bekommen. Oder greifbare Fakten. Die hebe sich Intel auf für das Spring Developer Forum nächsten Monat in Shanghai.
Bislang deutete Gelsinger nur an, dass der neue Multi-Core-Chip voraussichtlich mit acht Kernen bestückt werde. Er sei zwar mit der x86 Architektur kompatibel, besitze aber auch völlig neue Befehlssätze. Das beschleunige vor allem die Vektor-Berechnungen. OpenGL, DirectX und Ray-Tracing habe Intel selbstverständlich auch im Blick.
Obwohl die Ankündigung dürftig ausfiel, fühlte sich nVidia genötigt, dazu Stellung zu beziehen. So äußerten die Kalifornier gleich mal ihre Zweifel über die Tauglichkeit einer GPU, die erst in zwei Jahren eingesetzt werde. “Unsere Innovationsrate in diesem speziellen Markt ist um ein Vielfaches schneller”, verkündete ein Firmensprecher. Intel habe da kaum eine Chance, mitzuhalten. (rm)