RIAA ist wie Mafia
Dort wird in einem Kommentar das Vorgehen der RIAA mit dem Verhalten der ansonsten wesentlich sympathischeren Sopranos verglichen: Wie bei der Mafia zählten Einschüchterung und Erpressung zum Standardrepertoire des Verbandes.
Zitiert wird in dem Kommentar auch der Jura-Professor Robert Talbot, der an der University of San Francisco lehrt und sich darauf spezialisiert hat, zusammen mit seinen Studenten RIAA-Opfern zu helfen: Die RIAA wolle gar nicht mit den einzelnen Beschuldigten verhandeln, sondern sie vor Gericht zerren und an ihnen ein Exempel statuieren.
Dass der Mafia-Vergleich übrigens nicht willkürlich oder demagogisch ist, zeigt die Gegenklage der fälschlicherweise beschuldigten Tanya Andersen: Eines der Gesetze, das die RIAA gebrochen haben soll, ist der so genannten RICO Act (Racketeer Influenced and Corrupt Organization Act) – und der wurde seinerzeit erlassen, um die kriminelle Vereinigung verfolgen zu können. [Egan Orion / gk]