Graphen statt Silizium

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Wie eine Forschungsgruppe an der University of Maryland um den Assistenzprofessor Michael Fuhrer herausfand, hat Graphen(e), eine Kohlenstoffschicht von der Dicke eines einzelnen Atoms, einen legendär niedrigen Leitungswiderstand. In reinem Graphen, so die Wissenschaftler, liege dieser um ein Drittel niedriger als beim bisher leitungsfähigsten Material, Kupfer. Daher biete sich die Kohlenstofffolie ideal als Ersatz für herkömmliche Halbleiterwerkstoffe an. Gerade Transistoren mit sehr hohen Schaltfrequenzen (read: Arbeitstakten) könnten davon profitieren. Ach ja, die Graphen-Leitung benötigt keinerlei Kühlung, sondern funktioniert auch bei Raum- und Arbeitstemperaturen. Wann allerdings wir mit den ersten superschnellen Kohlenstoff-Transistoren rechen können, lässt sich im Moment noch nicht abschätzen. Schade. [fe]

TGDaily

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