Werden Laptop-Akkus knapp?
Dass der Fabrikbrand deutliche Konsequenzen haben wird, sieht auch HP so – das Werk soll erst in zwei bis drei Monaten seine Produktion wieder aufnehmen. Darüber, was das für die Preise bedeutet, wollen sich die beiden weltgrößten PC-Hersteller allerdings nicht auslassen; Dell räumt zwar ein, dass separat verkaufte Akkus teurer werden sollen, verrät aber nicht, um wieviel.
Diese Zurückhaltung dürfte darauf zurückzuführen sein, dass die von der Situation betroffenen Firmen die Lage benutzen wollen, um ein wenig mit den etablierten Strukturen herumzuspielen. So nutzen offenbar Samsung und Sony die Situation aus, um ihre eigene Position als Akku-Lieferanten zu stärken; HP und Dell dagegen belauern sich, weil man Preissteigerungen zumindest für Rechner vermeiden will (die höheren Kosten für Akkus sollen durch sinkende Preise beim Speicher kompensiert werden). [gk]