Warner will Musikindustrie durch Pauschalgebühr retten
Musik soll, wenn es nach dem Plattenlabel geht, gemeinsam mit dem Internet-Anschluss verkauft werden. Dazu möchte Warner ein Modell a la GEZ einführen. Jeder, der einen Internetanschluss hat, soll eine Gebühr von ungefähr 5 US-Dollar pro Monat in die Kasse der Musiklabels zahlen und dafür soviel Musik herunterladen wie ihm lieb ist. Um auch die Öffentlichkeit von seinem Vorhaben zu überzeugen hat Warner nun den Industrieveteranen Jim Griffin angeheuert, berichtet das Webportal Portfolio.
Griffin prophezeit bereits seit Jahren einen Trend hin zur Pauschalisierung der Musik und soll auch andere Labels und Internetprovider von dem Warner-Plan überzeugen. Als nächstes soll ein Unternehmen gegründet werden, dass die Einnahmen verwaltet und sie an die richtigen Stellen verteilt. Im Gegensatz zu anderen Abo-Modellen soll die Warner-Initiative seinen Nutzern uneingeschränkten Zugriff auf die Musikdateien bieten. (mr)