Comcast schließt Frieden mit den Torrents

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Insbesondere Kabelanbieter sind es, die zur Behinderung von Filesharing-Traffic neigen. Beobachter führen das darauf zurück, dass sie anders als andere Internet Service Provider auch im Geschäft mit TV-Übertragungen sind und hier um ihre Pfründe fürchten. Besonders auffällig waren die Einschränkungen des Torrent-Verkehrs durch den führenden US-Kabelanbieter Comcast. Der leugnete zuerst, wurde aber überführt.

Comcast hat jetzt eine Vereinbarung mit Bittorrent getroffen, um das Problem der Bandbreitennutzung durch den Filesharing-Dienst zu lösen. Konkret soll das bedeuten, dass Comcast bis Ende dieses Jahres aufhören wird, die Bandbreite für Torrents zu begrenzen. Comcast-CTO Tony Werner:

„Wir müssen unsere Systeme für die Netzwerkverwaltung rasch umgestalten. Das Ergebnis aber wird ein Traffic-Management sein, das zweckmäßiger ist für die sich heute entwickelnden Internet-Trends.“

In einer vom legalen Torrentanbieter Vuze/Azareus veröffentlichten Liste von ISPs, die durch die Behinderung von Torrents auffielen, fällt auch eine deutsche Firma auf: Kabel Deutschland.

(bk)

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