Dell verschärft Sparprogramm

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Dell hatte bereits geplant, 8800 Stellen abzubauen aber es noch nicht offiziell verkündet. Nach zahlreihen Gerüchten zumThema ist es jetzt offiziell. Der Konzern bekräftigt, mindestens 8800 Stellen abzubauen und die Computerfertigung in Austin, Texas, zu schließen.

Innerhalb von drei Jahren wolle man das Einsparpotential von drei Milliarden US-Dollars jährlich erreichen, Stellen würden nun auch in Design, Produktion, Logistik und Einkauf gespart. Michael Dell erläutert in der offiziellen Mitteilung zum Thema, Dell habe Geschäftschancen analysiert und wisse nun wirklich zweifellos, wohin man die Prioritäten legen sollte. Und die, so schint es, liegen nicht in der PC-Produktion.

Schon IBM hatte rechtzeitig sein PC-Geschäft abgestoßen. Weil es bei sinkenden Margen und steigenden Produktionskosten nicht mehr profitabel war, Personal Computer in teuren westlichen Ländern zu produzieren.

Schon im vergangenen Quartal drückten Marktsituation und die Kürzung von rund 3200 Stellen den Gewinn von Dell – obwohl der Umsatz um 10 Prozent gestiegen war. Zuletzt hatte der Direktversender noch angekündigt, die Kosten für den Stellenabbau würden das Konzernergebnis weiter belasten. Erst Anfang Febrauar hatte man angekündigt Call Center und 140 Dell-Shops zu schließen. (mk)

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