Microsoft in der XP-Falle

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Intel stellt die Atom-Prozessorreihe vor, Asus liefert ein Mini-Notebook nach dem anderen, die Dritte Welt erfreut sich an den bunten OLPCs. Nun weisen Analysten nicht ohne Begründung darauf hin, dass sich hier eine Schlinge um Microsofts Hals zusammenzieht. Allen diesen Micro-Notebook-Projekten ist gemeinsam, dass sie nicht genug Hardware-Power bereitstellen, um das als aufgebläht verrufene neue Windows Vista zufriedenstellend einsetzen zu können. Tom Rampone, Intel vice president and general manager of the company’s Channel Platforms Group, dazu: “Letztendlich ist Vistas Hardware-Fussabdruck zu gross”. Um den neuen, stark wachsenden Markt der winzigen Klapprechner nicht komplett an Linux zu verlieren, müsse XP weiter angeboten werden, wie Brancheninsider übereinstimmen. Als weiteres Problem sehen Experten wie Roger Kay, founder and president of Endpoint Technologies Associates, den Preis einer Vista-Lizenz von 200-250 US-Dollar. Auf jeden Fall bringt die Entwicklung Microsoft in Zugzwang, man erwartet eine Entscheidung deutlich vor der Jahresmitte, wenn der XP-Verkauf wie usprünglich geplant auslaufen soll. [fe]

Infoworld

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