Einigung im Facebook-Streit steht bevor

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Bereits seit 2004 tobt ein Streit zwischen Facebook-CEO Mark Zuckerberg und seinen ehemaligen Harvard-Kommilitonen. Diese hatten die Idee für eine Community-Plattform namens ConnectU und baten Zuckerberg im Jahre 2003 an dieser mitzuarbeiten. Der stieg jedoch nach einer Weile aus und erstellte eine eigene Webseite namens TheFacebook, aus der später die beliebte Social-Networking-Plattform wurde. Die drei Harvard-Studenten blieben bei ConnectU. Facebook wurde schlagartig beliebt und hat nun einen geschätzten Wert von 15 Milliarden US-Dollar, während ConnectU gerade mal über 100.000 User aufweisen kann.

Nun werfen die ConnectU-Betreiber Zuckerberg bereits seit 2004 vor ihren Programmcode gestohlen und auf seiner eigenen Webseite genutzt zu haben. Es gab schon einige Gerichtsverfahren zu diesem Thema – ein Ergebnis blieb bislang allerdings aus. Nun scheint es so, als könnten sich die beiden Parteien außergerichtlich einigen. Details dazu gibt es bislang nicht, schreibt der SMH. Insider spekulieren jedoch, dass Zuckerberg auf eine Einigung drängt, da er bei der Schlammschlacht vor Gericht bereits viel einstecken musste. Letztes Jahr wurden im Rahmen des Verfahrens persönliche Informationen von Zuckerberg veröffentlicht, die den Facebook-CEO in sehr schlechtem Licht dar stehen ließen. So wurde er unter anderem als egoistisch beschrieben und als Mensch, der bereit ist über Leichen zu gehen. (mr)

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