US-Heimatschutz will Frühwarnsystem für Cyberbedrohungen

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Ähnlich wie bei Hurrikans oder Erdbeben möchte die US-Regierung zukünftig auch vor virtuellen Katastrophen geschützt sein. Dafür sprach sich Michael Chertoff, der Chef des US-Heimatschutzes im Rahmen der RSA-Sicherheitskonferenz aus. Experten bezeichnen seinen Vorschlag jedoch als “weit hergeholt”, schreibt der SMH.

Robert Graham, von Errata Security, meint beispielsweise: “Derzeitige Technologie erlaubt es lediglich festzustellen, ob ein Hack bereits geschehen ist und selbst dann passiert es zu schnell für eine Frühwarnung”. Für ihn sind die Pläne der US-Regierung kaum realisierbar. “Technologisch gesehen, ist alles was wir tun können ein Warn-System aufzustellen, dass sagt ‘du wurdest gehackt'”.

Auch Chertoff ist diese Tatsache bewusst. “Es wird schwer werden”, aber die Tatsache, dass es schwer ist sei kein Grund es nicht zu versuchen, so der Chef des Heimatschutzes. In der Vergangenheit gelang es Hackern oftmals in die US-Netzwerke einzudringen und sensible Informationen zu stehlen.

Die Ankündigung kommt nur kurz nachdem die US-Airforce bekannt gab zukünftig Kriege auch im Internet zu führen. (mr)

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