Die Schweizer arbeiten am Killerspiel-Verbot

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Die Abstimmung fiel überraschend deutlich aus: Mit 119 gegen 24 Stimmen beschloss der Große Rat, die so genannte Standesinitiative für das Verbot von Killerspielen einzureichen. Damit seien alle brutalen PC- und Videospiele gemeint. Die Schweizer Regierung hatte die Ächtung von Actiongames bislang entschieden abgelehnt.
Die Initiative losgetreten hatte Ratsmitglied Roland Näf, der auch schon einen Media-Markt-Chef verklagt hatte, weil dieser die Gewaltspiele im Sortiment führte. Nun konnte er im Großen Rat Politiker aller Fraktionen für seine Sache gewinnen. Künftig muss sich der Bund mit dem Wunsch aus Bern beschäftigen. Ein Verbot sei nun relativ wahrscheinlich geworden. (rm)

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