Datenflut durch P2P und Video nur übertriebene Propaganda?
Das im englischen Sprachraum “Exaflood” titulierte Katastrophenszenario könnte aus Gründen der Gier in die Welt gesetzt worden sein, vermutet Dr. Andrew Odlyzko. Er leitet das “Digital Technology Center” an der Universität von Minnesota und verantwortet auch die “Minnesota Internet Traffic Studies” (MINTS). Das Projekt entlarvte die Prophezeiungen der Internet Services Provider als übertriebene Schwarzmalerei, denn der wachsende weltweite Datenstrom werde wohl kaum in einem Desaster münden. Im Gegenteil, das Wachstum im Internet-Traffic (aktuell 1 Exabyte/Monat) falle Jahr für Jahr. Ein Zusammenbruch sei in naher Zukunft nicht zu erwarten. Die Ansicht des Wissenschaftlers wird durch Zahlenmaterial unterstützt. Also, Finger weg vom Panikknopf. (rm)