Intel: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

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Zwar ging der Nettogewinn gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs von 1,6 auf 1,4 Milliarden $ zurück, während die Umsätze um 9 Prozent auf 9,7 Milliarden $ zunahmen. Den Gewinnrückgang erklärte Intel unter anderem mit den gesunkenen Speicherpreisen durch das Überangebot an NAND-Flash, die CEO Otellini jedoch bereits wieder steigen sieht. Die Börse kauft ihm das ab und belohnte Intel mit einem nachbörslich um 7 Prozent gestiegenen Kurs.

In Zeiten der Rezessionsangst kam besonders gut an, dass Intel mutig die eigenen Erwartungen nicht nur beibehält, sondern sogar noch ein wenig nach oben schraubt. So etwas wie Zweifel scheint Otellini nicht zu kennen: „Im Blick nach vorn bleiben wir optimistisch hinsichtlich unserer Wachstumschancen, während wir die Früchte unseres technologischen Vorsprungs in der 45-nm-Technologie ernten.“

Die IT-Branche atmet auf angesichts der unruhig erwarteten Zahlen, die sich als absolut bodenständig erwiesen. Was die Chiphersteller Intel und AMD vorlegen, wirkt sich erfahrungsgemäß auf die ganze Branche aus. Neue Spannung baut sich daher auf bis zum Donnerstag, wenn AMD die Zahlen des abgelaufenen Quartals zu verkünden hat …

(bk)

Forbes

Intel-Quartalsbericht (PDF)

Wie Intel von der globalen Finanzkrise profitieren möchte

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