Viele Updates für die Oracle-Datenbanken betreffen die Versionen 11g, 10g und 9i – Angreifer können bei den gefundenen Lecks über das Netzwerk die Client-Rechner übernehmen. Zwei Updates für Oracle Application Express kommen hinzu, einige für die Peoplesoft- und Siebel-Produkte, die Oracle zugekauft hatte. Alle kritischen Lücken werden auf der Website des Anbieters beschrieben und zum Download angeboten.
Laut einer Studie von Sentrigo installieren zwei Drittel der Oracle-Datenbank-Administratoren die Patches noch immer nicht – Motto: “Never touch a running system”. Oracle mangelnde Sicherheit vorzuwerfen, ist jedoch nach den regelmäßigen Patches fehl am Platz – Admins müssen selbst entscheiden, ob sie die Sicherheitslücken mit anderen Mitteln beseitigen wollen oder auf die Patches des Herstellers zurückgreifen. (mk)