Macworld baut den Frankenmac
Rob Griffiths, gestandener Redakteur des Magazins Macworld, erkannte glasklar: „Die Realität ist, dass Apples Computer jetzt durch und durch Intel-basierte PCs sind.“
Und jetzt wollte er nicht mehr lange auf den Mac seiner Träume warten, den Apple im Bereich der Desktops offenbar nicht bietet, sondern baute ihn einfach selbst. Er holte sich Hardware, die als problemlos funktionsfähig mit Apples Betriebssystem bekannt ist, angefangen mit dem Asus-Mainboard P5K-E bis zu einer SATA-2-Festplatte von Seagate mit 500 GB. Die Preise dafür addierten sich auf 982,40 $.
Die selbstgebaute Monstermaschine nannte er Frankenmac und quälte sie mit verschiedenen Benchmarks. Und – sollen wir jetzt so tun, als wären wir überrascht? – die Ergebnisse lagen in der Gegend eines Macpro. Der allerdings gut das Doppelte kostet.
Griffiths ist mit dem Ergebnis eigentlich ganz zufrieden. Dennoch ermahnt er seine Leser, das nicht etwas zu Hause selbst zu versuchen. Weil es doch gar nicht so einfach sei, die Teile zu besorgen und alles selbst zu schrauben, und überhaupt: „Neben den funktionalen, legalen und moralischen Fragen gibt es Bedenken hinsichtlich Ästhetik und Design.“
(bk)