EU will Gewalt-Spiel-Gesetze verschärfen

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Die Behörden in Brüssel sind entschlossen in ihrem Bestreben die Alterseinstufungen des PEGI-Systems (Pan European Games Information) zu überarbeiten. Die Verantwortlichen fordern vor allem von der Industrie mehr in das System zu investieren. Es kommt bereits in 20 europäischen Ländern zum Einsatz. Ziel ist die flächendeckende Nutzung in ganz Europa. Demzufolge sollen in Zukunft Branche und Regierung näher zusammenarbeiten um die Alterseinstuffungen zu erleichtern und “um Klassifizierungs- und Alterseinstufungssysteme besser bekanntzumachen und eine Verwirrung der Verbraucher durch unterschiedliche parallele Systeme zu verhindern”, so der Willen der Kommission, schreibt die Nachrichtenagentur APA.

“Als Beispiel einer verantwortungsbewussten Selbstregulierung und als einziges europaweit angewandtes System seiner Art ist PEGI zweifellos ein sehr guter erster Schritt. Ich glaube aber, dass noch erhebliche Verbesserungen möglich sind. Dazu muss PEGI sowohl in Europa als auch darüber hinaus in der Öffentlichkeit besser bekanntgemacht und überall vollständig eingeführt werden”, meint die EU-Median-Kommissarin Viviane Reding. Vor allem in Ost-Europäischen EU-Mitgliedsstaaten mangelt es an offiziellen Alterseinstuffungen. Inhalte, die hierzulande auf dem Index stehen und nicht verkauft werden dürfen, sind dort frei erhältlich. (mr)

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