Microsoft-Chef Ballmer: Wir erhöhen nicht unsere Yahoo-Offerte

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Yahoo konnte spätabends den Markt mit einem fetten Quartalsgewinn von umgerechnet fast 350 Millionen Euro überraschen (Vorjahr knapp 100 Millionen Euro). Ein Teil des Überschusses war allerdings durch einen Einmaleffekt (Beteiligungsverkauf) erreicht worden. Abgesehen von diesem Trick konnte der Umsatz aber immerhin regulär um 9 Prozent zulegen, auf 1,17 Milliarden Euro.

Trotz der besser als erwarteten Zahlen mag Microsoft nicht nachlegen. “Ich wünsche Yahoo weiter viel Erfolg. Aber es ändert nicht den Gesamtwert der Firma für Microsoft”, polterte Ballmer. Am kommenden Wochenende läuft sein Ultimatum aus: Gelingt bis dahin keine einvernehmliche Einigung über den Kauf, könnte der Softwarekonzern seine Drohung einer feindlichen Übernahme wahr machen. Oder ohne Gesichtsverlust von dem teuren Kauf die Finger lassen. (rm)

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