Entsperrte Iphones gut für Apples Gewinne
Um satte 43 Prozent konnte Apple die Umsätze gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahrs steigern und setzte 7,51 Milliarden $ um. Der Nettogewinn zog um 36 Prozent auf 1,05 Milliarden $ hoch. 2,28 Millionen Macs und 10,64 Millionen Ipods trugen dazu bei. Dabei legten die Ipods nur noch um 1 Prozent zu und ließen gegenüber dem vierten Quartal 2007 sogar besonders stark nach. Möglicherweise verloren sie zugunsten der Iphones, die Steve Jobs selbst schon als beste Ipods aller Zeiten pries.
1,7 Millionen Iphones verkaufte Apple im abgelaufenen Quartal. Das brachte – allerdings zusammen mit diversem Zubehör und den besonderen Zuwendungen der Mobilfunkbetreiber – 378 Millionen $ in die Kasse. Von den verkündeten 10 Millionen Iphones, die in diesem Jahr verkauft werden sollen, ist Apple damit noch weit entfernt. Die Firma erklärte dennoch, sie sei in der Spur und werde es schaffen.
Apple bestätigte, eine “bedeutsame” Anzahl der Iphones sei mit der klaren Absicht gekauft worden, sie zu entsperren. Und das habe auch zu den Lieferengpässen geführt. Über den zahlenmäßigen Anteil der entsperrten Iphones schwieg sich Chief Operating Officer Tim Cook dann aber doch eisern aus. Aber auch die Hacks seien nicht nur schlecht, erklärte er den Investoren von der Wall Street, denn es zeige das weltweite Interesse am Iphone.
Die Investoren blieben nüchtern und waren trotz der Rekordergebnisse ein wenig skeptisch. Nachbörslich gab der Apple-Kurs leicht nach.
(bk)