T-Mobile (USA): Android-Phones lösen eine Lawine aus
Bei der Konferenz Wireless Innovations 2008 berichtete Joe Sims von T-Mobile von den Prototypen der Handys mit Android-OS, die im vierten Quartal auf den Markt kommen sollen: “Ich bin beeindruckt. Wir werden mehr als ein Produkt haben. Der Umzug auf Open Source wird für Innovation querbeet sorgen, es geht nicht nur um ein Gerät.”
Dabei war T-Mobile wie andere Mobilfunker zunächst misstrauisch gegenüber Googles Plänen für eine Open-Source-Plattform gewesen, weil das Konzept als zu radikal und zu wenig erprobt angesehen wurde. Das hat sich gelegt. Nedim Fresko, bei Blackberry-Hersteller Research in Motion für die strategische Plattformentwicklung zuständig, sieht in T-Mobiles Android-Engagement inzwischen einen “Weckruf für Innovation”.
Das mobile Web werde es bringen, darin waren sich die Konferenzteilnehmer im Übrigen einig. Nicht einig waren sie sich, was zuerst zünden werde – Videos, soziale Netzwerke, geschäftliche Anwendungen oder Entertainment . Sie einigten sich schließlich darauf, das hätten die Konsumenten zu entscheiden. T-Mobile erklärte, die Angebote auf die Verbraucher zuschneidern zu wollen. Und diese mögen dann bitte den Mobilfunkanbietern zu verstehen geben, was sie mit ihren Geräten am liebsten anfangen wollen.
(bk)