Österreicher wollen Glasfaser durch Kanalisation verlegen

Netzwerke

CableRunner ist ein Tochterunternehmen der Gemeinde und möchte ein Glasfasernetz durch das Kanalsystem in Graz und Wien verlegen. Die Vorteile eines solchen Netzes liegen klar auf der Hand – schließlich ist es schneller als die heutzutage üblichen Kupferkabel. Auch die Verlegung in der Kanalisation hat durchaus seine guten Seiten. Schließlich muss dazu nicht erst ein Loch gegraben werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, schreibt der österreichische Rundfunk.

Die Kabel sollen in speziellen Schutzhüllen gegen Nagetierverbiss in übermannshohen Kanälen seitlich an der Wand angebracht werden. In die jeweiligen Haushalte kommen die Glasfaser-Verbindungen durch einen kleinen Roboter namens “Cablerunner Mouse”. Dieser kriecht die Hausanschlussrohre hinauf und befestigt dort die Glasfaserkabel.
Nähere Details sind nicht bekannt. Es ist jedoch davon auszugehen, dass CableRunner das Ganze ernst meint – im Gegensatz zu Google (wir berichteten). (mr)

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