AMD und Intel verbeissen sich ineinander
Der zuständige Bundesrichter in Delaware wird gerade von AMD und Intel mit Dokumenten überhäuft, mit denen beide Seiten ihre Positionen im anstehenden Trust-Verfahren beweisen wollen.
Konkret wirft AMD dem Marktführer vor, seine dominante Position im x86-Prozessormarkt missbraucht zu haben, um Wettbewerber aus dem Wege zu räumen. Dazu seien Geschenke und Vorzugsrabatte für Händler zur Ausbootung anderer Lieferanten oder die Bestrafung von OEM-Hersteller bei Verwendung anderer Prozessoren vorgekommen.
Erstmals habe AMD diese Behauptungen nun mit Dokumenten und einer über hundertseitigen Zusammenfassung belegen können, hieß es gestern. Intel seinerseits suchte Unterlagen beizubringen, welche die ordentliche Abwicklung ihrer Geschäfte beweisen sollen. Auf Basis dieser Eingaben wird ein Richterduo demnächst die Zeugen berufen und den Ablauf der Verhandlung festlegen, die in knapp einem Jahr stattfinden soll. (rm)