Friendly Fire aus den eigenen GTA-Reihen
Michael Hollick hat für die coolen Dialoge des Hauptcharakters in Grand Theft Auto IV immerhin 100.000 Dollar kassiert. Da Rockstar Games mit dem Actionknaller mittlerweile über 600 Millionen Dollar eingenommen hat, fühlt er sich unterbezahlt. Ähnlich soll es den anderen GTA-Akteuren gehen, berichtet die New York Times. Wäre GTA eine Fernseh-, Hollywood- oder Zeichentrick-Produktion gewesen, dann würden sie nun in Geld schwimmen. Doch bei Videogames gibt es keine Erfolgsbeteiligung. “Ich beschuldige nicht Rockstar, sondern unsere Gewerkschaft. Sie hätte für diese Spielart unserer Arbeit eine Vereinbarung herbeiführen müssen”, schimpft Hollick. Er glaubt, dass die Persönlichkeiten der Schauspieler viel zum Erfolg eines Games beitragen, denn es helfe den Spielern, sich mit den Figuren zu identifizieren. Na, wenn er sich da mal nicht täuscht. Übrigens: Die hohen Schauspielergagen machen heute viele Hollywood-Projekte zu finanziellen Rohrkrepierern. (rm)