Chinesische Online-Spielerin rastet wegen Spielsperre aus

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Die 21-jährige Gao Qianhu ertrug es nicht, drei lange Tage von ihrer gewohnten Online-Unterhaltung (aber doch bitte nicht Quake?) abgehalten zu werden. Sie setzte sich in ein Internet-Café und nahm ein Webvideo auf, um ihren Frust abzubauen. Sie stellte sich als “ganz normales junges Mädchen” vor aus der Provinz Liaoning im nordöstlichen China. Und sie habe kein Interesse an all der Berichterstattung über das Erdbeben in der Provinz Sichuan und seine Folgen:

“Wie viele von euch sind dabei umgekommen? Es waren doch nur ein paar wenige. Und China hat ohnehin so viele Menschen.”

Das kam bei ihren Landsleuten allerdings gar nicht gut an. Allein beim beliebten chinesischen Internetportal Netease sammelten sich in kurzer Zeit über 17.000 wütende Kommentare, in denen sie nach ihrer Menschlichkeit gefragt wurde.

Die Polizei der Stadt Shenyang nahm sie schließlich fest. Unklar blieb, gegen welches Gesetz sie verstoßen haben soll.

(bk)

PC World

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