Neue Passbildfotos vom Nachbarplaneten

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Die Pol-Regionen des roten Planeten sind für die Weltraumforscher besonders interessant, vermutet man dort doch ausgedehnte Vorkommen von Wasser-Eis unter der Oberfläche. Bewahrheitet sich die Vermutung, dann könnte die erste bemannte Marslandung viel komfortabler werden. Nämlich wenn man nicht sämtliches Wasser von der Erde mitbringen muss.

Der Mars Phoenix Lander landete per Fallschirm am Sonntag in der Nähe des Mars-Nordpols (68° Nord, 234° Ost) und begann gestern mit dem Senden seiner Urlaubssschnappschüsse. Die Projektwissenschaftler sind hocherfreut, dass die Bilder das zeigen, was sie vom Landegebiet Vastitas Borealis erwartet haben: wenig Felsen, seltsame Rautenstrukturen im Boden, irgendwie so ähnlich wie ehemals vergletscherte Gebiete auf der Erde.

Morgen kommt dann zum ersten Mal der 2,35 Meter lange Robo-Arm zum Einsatz, um Bodenproben zu entnehmen, und tiefer nach dem vermuteten Eis zu kratzen. [fe]

TheRegister
NASA, Phoenix Bilder

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