Computer soll Gedanken lesen
Tom Mitchell vom Machine Learning Department in Carnegie Mellon und sein Team arbeiten gerade daran die Interaktion zwischen Mensch und Maschine auf eine neue Ebene zu heben. Die Forscher haben im Rahmen eines Experimentes 9 Versuchspersonen an ein Gehirnstrommessgerät angeschlossen. Die neun mussten dabei 58 Worte lesen und sich versuchen jedes Wort visuell vorzustellen, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.
Der Computer hat die Gehirnaufnahmen verarbeitet und daraus ein Durchschnittsmuster erstellt. Das war notwendig, damit der PC selbstständig neue Worte lernen kann. In der Praxis funktioniert dieses System schon recht gut, meinen die Forscher. Falls das Ganze irgendwann auf den Markt kommen sollte, könnte es die Interaktion mit dem Computer erheblich erleichtern – so zumindest in der Theorie. Noch befindet sich das Projekt allerdings in einer sehr frühen Startphase. (mr)