Intel startet durch mit Serie-4-Chipsets

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Durch sie deckt Chipzilla fast den ganzen Mainstream-Markt mit 45-nm-Chipsets ab. Die Spezifikationen sind schon gut bekannt. 16 PCIe Gen2 Lanes, 2×8 beim P45, 1×16 bei den übrigen. Alle unterstützen 1333FSB-Chips, DDR3-1333 bei den 45ern, 1066 bei den 43ern. Wer offizielle1600-Unterstützung haben will, wird auf den großen Bruder X48 setzen müssen.

Eine echte Nachricht besteht darin, dass G45 sich hinsichtlich der Grafik ins Zeug legt, um auch Me II aka Windows Vista akzeptabel laufen zu lassen. Die ersten Ergebnisse liegen etwa bei 1000 in 3DMark06, vielleicht etwas höher mit DDR3. Die Rede ist außerdem von einem kommenden heißen Treiber, aber es bleibt abzuwarten, ob sich das auf mehr als 3DMark aufwirkt.

G45 unterstützt HD-Video und ist voll DRM-infiziert. Es schafft alles einschließlich VC1 durch die Hardware, und die Chipsets haben Displayport integriert. G43 ist im Prinzip der gleiche Chip, nur die HD-Funktionalität wurde hier ausgelassen.

Diesmal verspricht Intel nicht nur DX10-Unterstützung, sondern hat auch schon zur Markteinführung funktionierende Treiber parat. Was eigentlich selbstverständlich sein sollte, aber es eben nicht immer war. Intel zeigte nebenbei zwei nette Tools, Extreme Tuning und Extreme Memory. Das erstere ist so etwas wie ein Klon von AMDs Overdrive -Utility, wenn auch eine Spur weniger elegant. Das Memory-Tool sorgt im Prinzip dafür, dass sich der Speicher auf die Anwendungen einstellt. Die Einstellungen können dafür sorgen, dass sich die Profile je nach Funktion verändern. Eine gute Idee, die sich in der Praxis wird bewähren müssen.

Interessant war noch, was Intel über Chipsets sagte, die smarter und funktioneller werden. Vpro verfügt über eine kleine Embedded-CPU im Chipset. Dieser Trend wird anhalten mit weiteren smarten Zugaben im Chipset mit jeder weiteren Generation.

(von Charlie Demerjian in Taipeh/bk)

The Inquirer UK

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