Polaroid tanzt den PoGo

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Wenn es nach Polaroid geht, braucht in naher Zukunft niemand mehr Geld für teure Patronen ausgeben. Der schon auf der CES 2008 kurz vorgezeigte PoGo-Photoprinter ist nun serienfertig und kommt in etwa drei Wochen auf den Markt. Das Kompaktgerät im Format eines größeren Smartphones braucht nur mit einer Ressource gefüttert zu werden: Speziellem ZINK-Photopapier. ZINK ist die Kurzform für Zero Ink, also Null Tinte. Auf der Oberfläche des Papiers sind Farbkristalle (CYMK) eingebettet, welche durch die gezielten Hitzestöße des Druckers aktiviert werden. Also eine Weiterentwicklung des klassischen Polaroid-Photos.
Die Bilddaten sind zum Beispiel via Bluetooth vom Fotohandy oder via Firewire (PictBridge) von der Digitalkamera einspielbar. Das Farbbild haut der Minidrucker dann in unter einer Minute raus, verspricht der Hersteller.
Anfang Juli wird der PoGo in US-Läden für rund 150 Dollar zu haben sein. Zunächst gäbe es ihn in Schwarz, bald aber auch in diversen Modefarben. Die tintenlosen Folgekosten? Für zehn Bögen Zink-Papier sind 4 Dollar abzudrücken. Ein 30er-Pack werde 10 Dollar kosten. Das liegt nur etwas über dem Niveau von hochwertigem Fotopapier, welches man ja ohnehin benötigen würde. (rm)
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Electronista

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