Wie John McCain sich einen Vizepräsidenten googelt

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So schwierig scheint es dann doch nicht, einen geeigneten Vize-Präsidentschaftskandidaten zu finden, den der Veteran für seinen möglichen Sieg gegen Barack Obama dringend braucht. Obwohl doch längst mit der früheren HP-Chefin Carly Fiorina eine mögliche Kandidatin bereit steht, die es auch gerne möchte und das schon laut gesagt hat. Und die auch sein Programm zumindest äußerlich etwas zeitgemäßer wirken ließe.

Bei einer Spendenveranstaltung machte McCain mit einem lockeren Spruch darauf aufmerksam, dass er auch schon selbst im Web suchen und finden kann. Google habe es ihm sehr viel leichter gemacht, mehr über seine potenziellen Kandidaten herauszufinden:

“Im Grund war es ein Google. Was man heute über das Internet alles erfahren kann – es ist bemerkenswert.”

Hoffentlich hat er dabei auch bedacht, was für üble Tricks diese Suchmaschinen-Optimierer drauf haben. Valleywag empfiehlt ihm darüber hinaus für den Background-Check gute alte Schnüffelmethoden wie das Ausforschen von Mülltonnen. Damit er nicht etwa an einen riskanten Vizekandidaten gerät, der vielleicht schon mal Schocktherapien über sich ergehen lassen musste, eine Vorliebe für exklusive Damen vom Escort-Service hat oder zu außerehelichen Affären neigt.

Und passt es da nicht, dass Ex-CEO Fiorina von HP als seine Beraterin und mögliche Vize-Dame fungiert? Kommt sie doch aus einer Firma, in der sie eine Menge über illegale Schnüffelmethoden erfahren konnte – und dort sogar selbst per Wanze ausgespäht wurde.

(bk)

Yahoo / Reuters

Valleywag

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INQ: Carly Fiorina und der HP-Skandal

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