Alienware Area-51
Kraftvolle PC-Elite

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Alienware hat seinen Preis

Der Luxus-Hersteller ist bekannt für seine ungewöhnlichen Desktop- und Laptop-Kreationen. Nicht nur die Außenhülle der Rechner ist auffällig, sondern auch ihr Innenleben. Die  Dell-Tochter verbaut in ihren Highend-Systemen besonders leistungsfähige Komponenten. Das Alles hat natürlich seinen Preis: Der von uns getestete Area-51 ist erst ab 1.750 Euro zu haben. In der Maximalausführung kostet das Gerät gut und gerne deutlich über 6.000 Euro. Wir haben uns für die Kompromisslösung entschieden und einen PC für 3.000 Euro getestet. In dem Gerät verbaut Alienware eine Geforce 9800 GX2 – Nvidias derzeitige Top-Karte. Als Prozessor kommt ein Intel Core 2 Duo E8500 mit 3,16 GHz Takt, 1.333 MHz FSB und 6 MByte Cache zum Einsatz. Der Chip gehört zu Intels neuer 45-Nanometer-Serie. Als Arbeitsspeicher werden 2 GByte DDR3-RAM mit 1.333 MHz Takt eingesetzt.

Um der Hardwareleistung auf den Zahn zu fühlen, haben wir den PC durch eine Serie von Benchmarks mit verschiedenen Einstellungen gejagt. Zunächst ein Muss bei jedem Windows-Vista-System: PCMark Vantage. Der Benchmark bewertet die allgemeine Leistung eines Rechners: Ordentliche 4317 Punkte erreicht das Alienware-System in diesem Leistungstest. Besonders in den Gaming-Tests glänzt der Area-51  mit ganzen 4595 Punkten.

Gaming-Benchmarks

Benchmark-Setup: Alle synthetischen Benchmarks wie die 3DMark-Serie werden sowohl mit 1024×768 als auch 1280×1024 Bildpunkten ausgeführt. Alle Spiele werden generell mit 1280×1024 Pixeln getestet.

In 3D-Mark-Vantage liefert der Rechner stolze 16.547 Punkte (Entry). Im Performance-Modus sind es immernoch noch passable 8127 Punkte. Deutlich zu sehen ist, dass der Prozessor die Performance ausbremst.

 

Der bisherige Favorit unter den Benchmarks sieht für den Area-51 gut aus: Über 16.000 Punkte können sich auf einem einzelnen Grafikkarten-System allemal sehen lassen.

 

Der Klassiker unter den Benchmarks. 59.732 Punkte sind ein guter Richtwert.

 

Crysis ist der ultimative Test für alle Grafikbeschleuniger. Mit 36,4 Frames im GPU-Test ist das Spiel mit maximalen Details halbwegs flüssig spielbar.

Fazit

Ob der Alienware-Rechner wirklich sein Geld wert ist, das muss der jeweilige Käufer für sich entscheiden. Potent ist der PC allemal – selbst in einer Ausführung unter 4.000 Euro. Wer wirklich das Maximum aus dem Gerät herauskratzen und dabei möglichst sparsam wegkommen will, sollte sich lieber für einen günstigeren Vierkern-Prozessor, 4 GByte Arbeitsspeicher, zwei preiswerte Grafikkarten entscheiden und diese im SLI- beziehungsweise Crossfire-Modus betreiben. Auch ein 64-Bit-Betriebssystem ist bei 4 GByte Arbeitsspeicher Pflicht.

Alienware Area-51
Hersteller: Alienware
Internet: www.alienware.de
Preis: ab 1.750

Note: gut
Leistung(60%): gut
Ausstattung(20%): sehr gut
Service(20%): gut

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