Neue iPhone-Nutzer zeigen Apple den Finger…

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Schuld sei natürlich Apple – und nicht die Finger, argumentieren die Beschwerdeführer. Ihnen juckt eine Schadensersatzklage in den Fingern – in den USA heute der beliebteste Weg, zu Geld zu kommen.
Dabei dachte Apple, mit den kratzfesteren Displays endlich die Probleme mit Fingernägeln hinter sich zu haben. Doch unter allen Kundenbeschwerden über das frisch aufgebrühte iPhone 3G sind jene mit Bedienungsproblemen aufgrund der Beschaffenheit ihrer Finger am häufigsten. Und genau das wird jetzt von US-Medien hochgekocht, denn Apple reagiert auf solche Zuschriften noch rein gar nicht.
Consultant Erica Watson-Currie aus Kalifornien will gar eine Diskriminierung ausmachen, denn Apple müsse doch bewusst sein, dass Männer und Frauen bei Fingern, Nägeln und Gesten unterschiedlich gestrickt seien. Doch die iPhone-Bedienung gehe darauf nicht ein. Ihr Vorschlag: Gebt den Frauen die Stifteingabe fürs iPhone.
Die langen Fingernägel der holden Weiblichkeit wurden zum Problem, da schon ein Drittel der iPhone-Käufer Frauen sind (Quelle: Nielsen Mobile). Ein geschlechtsneutraler Punkt sind die Mammutgriffel der gerne übergewichtigen Burger Bürger. Speziell bei der virtuellen Tastatur sind beide Problemgruppen hoffnungslos überfordert. Auch Normalnutzer vermissen eine taktile Rückmeldung.

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Andere Beschwerden beschäftigen sich mit der nervigen Autokorrektur, die mangelnde Möglichkeit, den Speicher per miniSD-Karte zu erweitern, oder das Fehlen einer so simplen Funktion wie Copy&Paste beim Text. Wetten, dass Apple erst nachbessert, wenn es zu schmerzhaften Gerichtsurteilen käme? (rm)

Dailytech

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