P2P-Blockierer kriegt was auf die Finger

Allgemein

Anlass für die Untersuchungen der Federal Communications Commission (FCC) waren Beschwerden, dass Comcast den Internet-Traffic von Kunden blockiert hatte, die eine bestimmte Filesharing-Software benutzten.

Damit habe das Unternehmen gegen die Prinzipien verstoßen, die den Zugang von Usern zum Internet schützen, befand die FCC. Comcast habe willkürlich gehandelt und seine Kunden nicht über sein Treiben informiert.

Comcast selbst leugnete alle Vorwürfe und behauptet, nur “sorgfältig begrenzte Maßnahmen” ergriffen zu haben, um den Breitband-Traffic zu regulieren.

Die genauen Konsequenzen für Comcast stehen noch nicht fest; über die Strafe wird am 1. August entschieden. Außerdem soll der Provider verpflichtet werden, sämtliche Blockaden einzustellen, offenzulegen, wie und in welchem Umfang er bisher den Traffic behindert hat, und seine Kunden darüber zu informieren, wie er sein Netzwerk künftig verwalten will. [gk]

Sydney Morning Herald / AP 

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