Nanopartikel gegen Produktfälscher
Ein Institut der Universität von Salerno mischt Kunststoff und diverse Metalle auf Nanoebene (tausendstel Millimeter). Einige der Partikel können später, wenn sie in ein IT-Bauteil vergossen seien, per UV-Bestrahlung zum Leuchten gebracht werden. “Je nach Kombination der Mischung kommt eine bestimmte Wellenlänge heraus”, erläutert Projektleiter Gianfranco Carotenuto. Jeder Hersteller könne seine eigene Mischung einsetzen, was wie ein unsichtbares Etikett wirke.
Diese Technologie sei in der Produktion leicht zu handhaben und werde nicht zu teuer sein. Zumal bei wichtigen Neuentwicklungen sich der wirtschaftliche Schaden durch Nachahmer verringern lasse. Außerdem sehen die Wissenschaftler auch noch praktische Anwendungen bei der Herstellung von Leuchtdioden, Photosensoren und Farbdisplays. Sogar zur UV-Blockung sei die Nanotechnik einsetzbar. (Ralf Müller)