EU nimmt Telekomkonzerne weiter in die Zange

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Die Deutsche Telekom, France Telecom und die spanische Telefónica müssen nach Informationen der Financial Times mit empfindlichen Vorgaben rechnen. So sollen sie von der EU gezwungen werden, ihren kleineren Rivalen den Zugang zu den Glasfasernetzen zu ermöglichen. Allerdings sei ihnen erlaubt, dafür eine Risikoprämie zu verlangen – bis zum Maximum von 12 Prozent der Zugangsgebühren.

Diese Empfehlung wolle die EU-Kommissionen an die nationalen Telekomregulierer abgeben, welche für die Durchsetzung sorgen sollen. So wolle man erreichen, dass in den wesentlichen EU-Märkten die gleichen Spielregeln herrschen. Der Bundesnetzagentur schmecken diese Pläne nicht, da ihr jeglicher Ermessungsspielraum genommen werde. In Kreisen der Deutschen Telekom, so berichtet die FTD, sei man gar nicht so unglücklich über die Entscheidung, könne man doch den Netzausbau langfristiger planen und müsse nicht alle zwei Jahre mit neuer Preisregulierung rechnen. (Ralf Müller)

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