Deutschland ist Notebook-Land
11,6 Millionen PCs werden 2008 in Deutschland verkauft, 1,5 Millionen mehr als im Vorjahr. Das geht aus einer Erhebung des Branchenverbands Bitkom hervor.
Hauptursache der Rekordverkäufe ist die Nachfrage nach Notebooks, die 62 Prozent aller verkauften Rechner ausmachen oder 7,2 Millionen Stück.
Vor allem die Netbooks treiben die Verkäufe in die Höhe, meint Bitkom. Konkrete Schätzungen, wie viel Netbooks dieses Jahr verkauft werden, legt der Verband aber noch nicht vor.
„Ein Grund für den Erfolg der mobilen Geräte sind neben steigender Leistung stark sinkende Preise“, erklärt Bitkom-Präsident August-Wilhelm Scheer. So sind die Preise für die Mobilrechner allein in den letzten 12 Monaten um 25 Prozent gefallen.
Der Umsatz der Desktop-PCs dagegen stagniert. 4,4 Millionen PCs sollen dieses Jahr über den Ladentisch gehen.
Den PC-Herstellern dürfte der Trend zu den Mobilrechnern ganz recht sein. Denn anders als PCs lassen Notebooks nicht so leicht aufrüsten. Auch den Austausch defekter Teile kann der Besitzer nicht selbst vornehmen. Wenn mal die Tastatur oder das Display defekt sind, schaffen sich die meisten Anwender gleich ein neues Notebook an.
(Mehmet Toprak)