Microsoft-Chef: “Wir triumphieren – Apple und Nokia verlieren”

Software

Wichtig sei die Trennung zwischen Hard- und Software, so Ballmer: Schließlich sei das der Weg, der Microsoft verholfen hat zu dem zu werden, was man heute ist. Wer auf ein proprietäres Handy-Betriebssystem setzt sollte sich nicht wundern, dass sein Geschäftsmodell nach einiger Zeit ins Stocken gerät, führt der Microsoft-Chef aus. Apple und Nokia erfreuen sich momentan über gute Umsätze, doch es soll nicht so bleiben. Der finnische Handyhersteller führt beispielsweise derzeit den Markt mit 30 Prozent an: “Wenn man mehr erreichen will als das, muss man die Hardware und die Software der Plattform trennen”, so Ballmer, berichten unsere Kollegen von CNet.

Wichtig sei es, dass man ein Handy-Betriebssystem hat, das auf möglichst vielen verschiedenartigen Plattformen eingesetzt werden kann. Genau an dieser Stelle kommt Microsoft mit Windows Mobile ins Spiel. Für Ballmer ist es eindeutig, dass man auf diese Weise den Markt erobern wird – ähnlich wie man es bereits mit Windows für PCs gemacht hat. (mr)


Meine Meinung:
Ganz richtig ist Ballmers Aussage nicht. Schließlich besitzt Nokia eine 2/3-Mehrheit an dem Betriebssystem Symbian. Man plant auch demnächst Symbian als Open-Source-OS zu verbreiten. Davon profitiert auch Nokias Konkurrenz wie Samsung, Sony Ericsson, Motorola und Co. Letztendlich entscheidet der Kunde und der interessiert sich momentan nur für die Features des Handys und in den seltensten Fällen für das verwendete Betriebssystem. Außerdem ist Ballmer bekannt für seine reißerischen Aussagen: Seiner Meinung nach verkauft sich Vista unglaublich gut und das iPhone war von Anfang an zum Scheitern verdammt. (Maxim Roubintchik)

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