Transpazifische Datenautobahn fertiggestellt

BreitbandNetzwerke

Ein Gemeinschaftsprojekt von sechs global tätigen Telekomfirmen mit einem Investitionsvolumen von einer halben Milliarde US-Dollar wurde am gestrigen Montag fertiggestellt: Das transpazifische Datenkabel.

Gebaut von Verizon Communications, KT Corp., China Telecom, China Netcom Group, China Unicom, und der Chunghwa Telecom verbindet das 18.000 km lange Glasfaser-Unterseekabel Südkorea, China und Taiwan mit den USA. Die neue Verbindung ist nach Angaben von Verizon dafür konstruiert, 62 Millionen Telefongespräche (oder äquivalente Datenmengen) gleichzeitig zu übertragen. Das bisher verwendete Unterseekabel zwischen den USA und China hatte eine Kapazität von einer Million Telefongesprächen, der Fortschritt ist also beachtlich.

Bislang musste Datenverkehr zwischen den beiden grossen Wirtschaftsnationen vorwiedend über Japan und Hong Kong abgewickelt werden, was immer wieder zu Datenstau führte. Mittlerweile sind auch AT&T und NTT Communications dem Konsortium beigetreten, mit der Absicht, das Kabel mit der beachtlichen Leitungsbreite auch nach Japan weiterzuführen. (Fritz Effenberger)

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