Intel macht sich ernste Sorgen wegen AMD-Deal

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Die US-Nachrichtenagentur Reuters berichtet von Intels Bedenken, bei dem Joint-Venture namens “The Foundry Company“. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsunternehmen von AMD und der arabischen Investmentfirma ATIC. Der Chiphersteller beteiligt sich mit 44,4 Prozent am neuen Joint-Venture – also nicht mal die Hälfte.

AMD und Intel dürfen gegenseitig Patente nutzen – jedoch mit wichtigen Einschränkungen: Fremdfertigung wird dabei stark begrenzt. Ähnliches gilt auch für die Firmenbeteiligung. Wenn AMD also ein Joint-Venture mit den Arabern gründet ist das Patent-Austausch-Abkommen gefährdet. Die Fachpresse geht derzeit davon aus, dass AMD maximal 20 Prozent seiner Produktion an andere Unternehmen auslagern darf. Seine gesammte Fertigung im fremde Hände zu geben würde also eventuell gegen den Austausch-Deal mit Intel verstoßen. Die Details zum Patentaustausch-Abkommen halten die beiden Unternehmen verschlossen. Intel macht sich laut eigenen Aussagen Gedanken in wie weit diese Verträge noch gültig sind. Vor allem der Schutz von Intels geistigem Eigentum ist dem Chiphersteller dabei sehr wichtig. (Martin Bobowsky)

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