Seagate meint es ernst mit SSD
Selbst unter die Hersteller von NAND-Flash gehen will Seagate nicht, sondern ist in Verhandlungen “mit allen führenden NAND-Anbietern”. Die Geschichte der eigenen Firma sei geprägt von rotierenden magnetischen Medien, erklärte Rick Vigne, Senior Manager für Marktentwicklung, aber man umarme auch gerne diesen neuen Medientyp.
Seagate will zuerst auf große Unternehmenskunden zielen und sich erst später um SSDs für den einfachen Verbraucher kümmern. In den Markt lockt in erster Linie die höhere Geschwindigkeit der Flash-basierten Massenspeicher: “Im Spiel mit den SSDs geht es vor allem um Performance, Performance, Performance. Habe ich Performance erwähnt?”
Dabei setzt Vigne auf die Erfahrungen als Festplattenhersteller, um auch bei SSD-Laufwerken Sicherheit und Lebensdauer garantieren zu können. Seagate könne auf jahrzehntelange Erfahrungen mit Fehlerkorrekturen zurückgreifen: “Einige der Kompetenzen, mit unperfekten Medien umzugehen, wie wir sie im Lauf der Zeit erworben haben, sind auch nützlich für den Umgang mit unperfekten NAND-Speichermedien.”
Noch vor dem eigenen Markteintritt will Seagate zusammen mit der Standardisierungsorganisation JEDEC Solid State Technology Association an einem neuen Standard arbeiten. Er soll vor allem die Verlässlichkeit von SSD-Laufwerken sicherstellen.
(rrr)