Apple-Neuigkeiten: Fast alle Gerüchte stimmen
Wie erwartet gibt es ein frisch überarbeitetes MacBook Pro, das bereits im neuartig produzierten Aluminium-Kleid steckt: Durch das Herausfräsen aus einem Metallblock könne das MacBook-Gehäuse fast so dünn und leicht wie beim Air werden. Trotzdem sei das ganze Konstrukt stabiler, da keine schwachen Verbindungslaschen nötig sind. Außerdem ist Aluminium wiederverwertbar.
Um dem neuen dünnsten Pro-Gehäuse aller Zeiten entgegen zu kommen, wanderten sämtliche Anschlüsse auf eine Seite.
Innerlich gab es auch ein paar Upgrades: LED-Hintergrundbeleuchtung, bessere Grafikkarte (9600M GT), Mini Display Port statt DVI und auf Wunsch gibt es ein Solid State Drive. Das Modell mit 15,4 Zoll Display, 2,4 GHz Core 2 Duo, 2 GByte RAM und 250 GByte Festplatte kostet 1999 Dollar. Mit doppeltem Speicher geht der Preis auf 2.499 Dollar hoch. Die Auslieferung beginne schon morgen.
Das MacBook Air wird mit anderer Grafikkarte (9400M), wahlweise 120 GByte Platte oder 128 GByte SSD und Mini Display Port ausgerüstet. Preise: 1.799 Dollar und 2.499 Dollar mit SSD. Moment, 9400M? Eine Neuschöpfung von nVidia, bei der Chipset und GPU auf einem Die vereint wurden. 70 Prozent macht der Prozessor aus, der aus 16 parallelen Graphic-Cores bestehe. Die Grafikleistung des neuen Air liege damit in der Praxis vierfach über dem Niveau des Vorgängers. Die 3D-Performance erreiche immerhin schon 55 Prozent des besten Pro-Modells.
Weiter gibt es ein frisches Cinema Display mit LED-Beleuchtung und 24 Zoll. Mehr Anschlüsse, 1920×1200 Bildpunkte Auflösung und ein Preis von nur 899 Dollar sollen ab November die Kunden anlocken.
Was gab es noch? Weitere Bemühungen Apples, die Gift- und Schadstoffe in den Systemen zu reduzieren. Leichte Preis- und Ausstattungsveränderungen bei den MacBooks (ab 999 Dollar). Was fehlte? Ein supergünstiges Netbook. Und die erwarteten Blu-ray-Laufwerke. (rm)