Freenet denkt über Standortschließungen nach
Viele Mitarbeiter der beiden zugekauften Unternehmen bangen um ihren Arbeitsplatz, will das Magazin Focus erfahren haben. Jene Mitarbeiter, die an Bord bleiben wollen, müssten zwangsläufig zum Freenet-Standort Hamburg ziehen. Hinter diesen Umbaumaßnahmen stecke der Plan von Vorstandschef Eckhard Spoerr, Kosten zu sparen, um Freenet im Markt als Billigmarke platzieren zu können.
Das Unternehmen selbst gab bislang nur bekannt, dass sich ein Integrationsteam über Standortfragen und mögliche Entlassungen Gedanken mache. In Stuttgart und Elmshorn arbeiten momentan noch rund 1.100 Menschen für den Konzern. Eine endgültige Entscheidung über die Sparmaßnahmen sei noch nicht gefallen, hieß es aus Hamburg. (Ralf Müller)