Studie: Finanz-Malware überfordert die Banken
Die Internet-Kriminellen bringen die Banken und Finanz-Organisationen mächtig ins Schwitzen, da ihre Angriffsmethoden immer ausgefeilter werden, warnt eine Studie der Kaspersky Labs. Demnach nehme der Bedrohungslevel noch zu statt ab: “Finanzinstitutionen der ganzen Welt verlieren zunehmend Geld an die Cyberkriminellen”, behauptet Roel Schouwenberg, Seniormanager bei Kaspersky.
Man beobachte viele Keylogger, Trojaner, Man-in-the-middle-Attacken und neuerdings auch Man-in-the-Endpoint-Angriffe, bei der kein separater Server mehr gebraucht werde, da der Rechner des Kunden direkt manipuliert werde. Ein Vorgehen, dass die Banken kaum als Eindringen von Umberechtigten aufdecken können. Und dann gebe es noch die unbedachten Geld-Kuriere, die für Kriminelle das Geld per Online-Überweisung in kleinen Portionen ins Ausland verschieben. In ihrer derzeitigen Verfassung hätten die Banken Schwierigkeiten, genügend Geld und Aufmerksamkeit für die Sicherheit abzustellen, warnen die Fachleute. (Ralf Müller)