Twitter wird terroristisch
Der Report wurde gar nicht mal so klammheimlich auf der Site der Federation of American Scientists veröffentlicht und widmet sich dem terroristischen Gefahrenpotential von Mobil- und Web-Technologien.
Zum Thema Twitter fällt den Vordenkern des Militärs ein, dass es bereits jetzt zu einem Tool für “Sozialisten, Menschenrechtsgruppen, Kommunisten, Vegetarier, Anarchisten, Religionsgemeinschaften, Atheisten, politische Schwärmer, Hacktivisten und andere” geworden sei – mit Hacktivisten sind politisch motivierte Hacker gemeint.
Sollte sich die oben genannten versammelten Staatsfeinde endgültig auf den Weg des Terrorismus begeben – worauf die Tatsache hindeutet, dass bereits jetzt extremistische Ideologien und Perspektiven gepostet und unterstützt wreden werden -, wird’s in Amerika wohl zappenduster. Unter Zuhilfenahme von Twitter und Google Maps etwa ließen sich Überfälle oder Sprengstoffanschläge durchführen.
Vor allem mit Google Maps lässt sich Furchtbares bewerkstelligen, z.B. Reisepläne erstellen und Terrorziele auswählen und beobachten – Dinge, die der analoge Terrorist noch mühsam manuell mit Stadt- und Fahrplan erledigen musste.
Und schließlich sind da noch die Programme, mit denen man seine Stimme verzerren kann: Auch deren Einsatz wird bei den Online-Terroristen diskutiert – offenbar möchten die ungerne erwischt werden, wie sie die Sprechmuschel wie gewohnt mit dem Taschentuch abdecken … [gk]