Trotz Finanzkrise: Grafikkarten verkaufen sich gut

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Eine Erklärung dafür bieten die Marktforscher nicht. Die Experten stellten fest, dass gegenüber dem letzten dritten Quartal 2007 mit knapp 98 Millionen verkauften Grafikkarten und Integrierten Chipsätzen nun schon 111 Einheiten abgesetzt wurden. Auch gegenüber dem zweiten Quartal 2008 zog der Markt wie erwartet an. Fast 94,5 Millionen Grafik-Produkte wurden schon im Sommerquartal 2008 verkauft. Auch das war eine deutliche Stückzahlsteigerung gegenüber dem zweiten Quartal 2007 mit etwas mehr als 81,3 Millionen verkauften Stück.

Marktanteile:

Als Marktfüher liegt Intel an der Spitze mit 49,4 Prozent an der Spitze der Grafikkartenhersteller. Gefolgt von Nvidia mit 27,8 Prozent Anteil. AMD/ATI liegt auf den dritten Platz mit 20,6 Prozent. Auf den Plätzen vier und fünf liegt mit weitem Abstand SIS mit 1,2 und VIA mit 0,9 Prozent. Der einstige Riese Matrox besetzt einen minimalen Weltmarktanteil von 0,1 Prozent.

Stückzahlen:

Intel konnte seine aktuellen Marktanteile deutlich aufstocken: Von 37,18 Millionen Stück im dritten Quartal 2007 legten die Blauen ein Jahr später deutlich zu mit 54,96 Millionen Einheiten. Intels “Grafik-Produkte” sind Integrierte Mainboards, das unterscheidet Intel gegenüber den Mitbewerbern, die neben Integrierten Mainboards auch separate Grafikkarten verkaufen. Nvidia konnte seinen Platz zwar halten, jedoch verkauften die Grünen mit 30,93 Millionen Einheiten sogar weniger als im Jahr zuvor (33,17 Millionen). AMD/ATI erholt sich langsam von der Schwächephase seit der Fusion im Sommer 2006. Nun verkauften die Rot-Grünen 22,92 Millionen Grafikprodukte im dritten Quartal 2008. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine deutliche Steigerung mit damals nur 18,69 Millionen verkauften Grafikchips und Integrierten Chipsätzen.

Einstiger Glanz:

SIS und VIA verloren schlagartig seit dem letzten Jahr ihre Marktbedeutung, denn ein Jahr zuvor konnte VIA noch knappe sieben Prozent vom Markt erkämpfen. Auch SIS verlor: Die ohnehin geringen Marktanteile von damals 2,1 Prozent sind auf aktuelle 1,2 Prozent gesunken. (Martin Bobowsky)

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