Google-Browser kann sich nicht durchsetzen
Wie die Marktforscher von Net Applications melden, hat sich der Marktanteil von Google Chrome zwischen 0,7 und 0,8 Prozent eingependelt. Das mag für einen neuen Browser nicht schlecht sein, doch wenn man bedenkt, welche Bedeutung Google im Web mittlerweile hat und dass unmittelbar nach dem Start der Marktanteil auf 1,16 Prozent schnellte, ist das eher ernüchternd. Viele Nutzer haben den Browser offenbar nur ausprobiert und sich dann dagegen entschieden – womöglich auch deshalb, weil Chrome fleißig Daten an Google überträgt. Nicht umsonst erschienen in kürzester Zeit Tools, um Chrome das Datensammeln abzugewöhnen, etwa Iron und Kill-ID. Andere Tools wie UnChrome anonymisieren die Daten zumindest.
Derzeit hat Chrome noch Beta-Status – Google hat also noch Zeit, den Browser zu verbessern, um neue Nutzer zu gewinnen. (Daniel Dubsky)