Tragischer Vorfall: Xbox-Entzug brachte den Tod

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Das Schicksal des jungen Brandon C. hielt drei Wochen lang ganz Kanada in Atem. Der leidenschaftliche Videospieler ging am 13. Oktober stiften. Auslöser: Stress mit den Eltern, weil er dauernd vor der Xbox 360 hockte. Jüngst hatte es ihm “Call of Duty 4: Modern Warfare” angetan. Als der Vater durchgriff und die Konsole konfiszierte, schlug sich Brandon in die Büsche. Was dann geschah, weiß niemand so recht. Wenige Kilometer vom Elternhaus entfernt wurde erst am Mittwoch die Leiche des Juniors im Wald gefunden. Todesursache laut gerade veröffentlichter Autopsie: Ein Sturz vom Baum. Fremdeinwirkung werde ausgeschlossen.
Für das Aufspüren von Brandon hatten verschiedene Stellen eine Belohnung ausgesetzt. Allein Microsoft bot 25.000 Dollar an. “Unternehmen können gegen so eine Sucht nicht wirklich viel machen, außer den Eltern Kontroll-Tools zur Verfügung zu stellen”, verwies Xbox-Manager Thomas Kritsch auf den “Family Timer” für Xbox 360, mit dem Titel und Spielzeiten reguliert werden können. (rm)

Victoria Times

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