IBM setzt auf Breitband per Stromleitung (wieder mal)
Sonderlich neu ist die Idee des Online-Zugangs über Stromkabel nicht und so richtig erfolgreich war sie bislang ebenfalls nicht – erst im Mai hat eine Firma in Dallas, die sich wieder mal an das Projekt wagen wollte, die Segel gestrichen.
Dass IBM sich jetzt im Verbund mit einer kleinen Newcomer-Firma mit dem großspurigen Namen International Broadband Electric Communications wieder an das Thema wagen will, mag auch damit zu tun haben, dass es einen Billigkredit von Vater (US-)Staat gab.
Dessen Interesse an der Sache: IBM und IBEC verspreche, Breitband-Internet in die Häuser der Erniedrigten und Geknechteten zu bringen, sprich zur Bevölkerung in ländlichen Gebieten, die von den technischen Revolutionen in der Großstadt nicht profitiert.
Dass die Stromkabel-Technik wirklich konkurrenzfähig ist, glaubt auch IBM selbst nicht – es geht vor allem darum, Versorgungslücken zu stopfen. Weswegen die Förderkredite bezeichnenderweise auch nicht aus einem Technologie-Ministerium kommen, sondern aus dem für Landwirtschaft … [gk]