Flash für Handys ab Mitte 2009
Adobe konnte mit dem Chip-Designer ARM einen der wichtigsten Hersteller im Handy-Bereich für eine Kooperation gewinnen, um Flash auf Handys und Smartphones zu bringen. Die beiden wollen sowohl den Flash Player 10 als auch Adone AIR für Geräte mit ARM-Prozessoren optimieren. ARM-Prozessoren stecken etwa in Nokia- und Samsung-Geräten, aber auch dem iPhone und in Blackberrys.
Westentaschen-Internet für Alle:
Im Mai hatte Adobe das Open Street Project gestartet und die restriktiven Flash-Lizenzen gelockert, um das Flash-Format auf möglichs viele Plattformen zu bringen. Auf der Adobe-Messe Max 2008 verkündet der Design-Spezialist nun die Zusammenarbeit mit Handy-Herstellern wie Nokia, Samsung, Apple und RiM und dass Smartphones in der zweiten Jahreshälfte 2009 das Flash-Ökosystem berücksichtigen werden. Dann sollen sich mit Flex auch flash-basierte RIA-Applikationen für Handys erstellen lassem, während Flash Catalyst beim Interface-Design helfen soll, indem mit der Creative Suite 4 erstellte Design-Elemten einfach übernehmen und in interaktive Buttons, Scrollars und mehr umwandeln lassen.
Hardware:
Schon in der Vergangenheit fügte ARM dem Prozessorkern Zusatzeinheiten hinzu, um Java-, Audio- und Video- Anwendungen spürbar zu beschleunigen. Dem Chip-Hersteller zufolge sind die ARM11– und die Cortex-A-Kerne (Cortex 8, Cortex 9) leistungsfähig genug, um um Flash-Anwendungen auf mobilen Geräten laufen zu lassen. (Martin Bobowsky)